Aktionen und Events 2013

Hier eine Übersicht über die Berichte, die Sie auf dieser Seite finden.
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November 2013:
Wir bauen Klötzchen-Weihnachtsbäume
zum Downloadzum Artikel bei "betterplace" Oktober 2013:

Themenabend zu "Mobbing"
Zum Download und zu weiteren ausführlichen Informationen
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September 2013:
Übergabe der Teamkisten an Kindergärten und Schulen
Zum Artikel bei "betterpace"

Juli 2013:
Kuchenverkauf beim Baumarkt toom
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Juni 2013:
Marionettentheater Troll Toll
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Juni 2013:
Vertrauenstag der 3.Klässler in der Mannabergschule
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März 2013:
8chtsam-Informationsabend in Malschenberg
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März 2013:
Rauenberger Schüler erkunden ihren Ort per CPS
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Januar 2013
Ich kann "NEIN" sagen - Teil 2
zum Download des Artikels
zum Download der Literaturliste
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November 13:
Sozialkompetenz stärken mit nachhaltigen Bausteinen:
„Wir bauen Weihnachtsbäume“
8chtsam hatte im Advent ein besonderes Angebot für die Kinder aller 8 Bildungseinrichtungen Rauenbergs: Wir bauten Weihnachtsbäume - aus nachhaltigen und nadelfreien Holzklötzchen. Ca. 30.000 Parketthölzer wurden dabei verbaut.

Alle Kinder waren mit Spaß, Konzentration und Ausdauer bei der Bauaktion und sind richtig stolz auf "ihre Weihnachtsbäume", die alle wunderschön dekoriert die 3 Grundschulen und 5 Kindergärten in der Adventszeit erleuchten.

Ein besonderer Weihnachtsgruß:
8chtsam bietet auf den Weihnachtsmärkten in Rotenberg und Rauenberg Weihnachtskarten im XL Format mit den Motiven aller 8 Weihnachtsbäume zum Verkauf an.
Unterstützen Sie 8chtsam durch den Kauf dieser besonderen Weihnachts-Postkarten.
Fr, 29.11.2013 Weihnachtsmarkt Rotenberg
Verkauf am Gemeinschaftsstand  Schlossbergschule/Förderverein/Kindergarten Arche Noah

Fr. 13.12. – So, 15.12.2013 Weihnachtsmarkt Rauenberg
Verkauf am 8chtsam Stand mit großem Bücherflohmarkt für Kinder.


8chtsam legt mit seinen Bausteinen zur Stärkung der Sozialkompetenzen großen Wert auf Nachhaltigkeit der Angebote und Aktionen für die Kinder. Alle Bausteine - Soziales Lernen im Alltag, SeSiSta, Teamkisten, TrollToll bzw. Theater zur Gewaltprävention - finden in der Regel jährlich statt.




















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Oktober 2013:
Das System der Schikane –Mobbing unter Kindern und Jugendlichen
Die Initiative „8chtsam“ veranstaltete am Dienstag, 12. November 2013 einen Themenabend für Eltern und Pädagogen zum Thema „Das System der Schikane – Mobbing unter Kindern und Jugendlichen.“
Christian Brodt von Konflikt-Kultur (www.konflikt-kultur.de) ging in seinem Vortrag auf Definition, „Nährboden“, Entwicklungsphasen und Dynamik von Mobbing ein. Er zeigte Fallstricke sowie gutgemeinte Hilfsangebote auf und beschrieb den Königsweg: Einbinden von Experten für systemische Mobbingintervention.
3 Tipps gab der Referent den Eltern mit auf den Weg, um ihre Kinder gegen Schikanen und Angriffe zu stärken:
1.      Klick: Feuer – Stimme – Haltung!
Kinder müssen sich auf „Knopfdruck“ klar und deutlich gegen Angriffe wehren können. Ihre Aussage muss sich durch das „Feuer in den Augen“, der Stimme und der Haltung zeigen.
Damit Kinder dies auf „Klick“ umsetzen können, braucht es regelmäßiges Training im Erziehungsalltag.
2.      Dem Täter die Wahl lassen und Konsequenzen ankündigen!
„Noch einmal und ich werde es melden.“
3.      Menschrechte als Werte vermitteln und in der Erziehung konsequent auf Einhaltung bestehen.

Die schlechte Nachricht: Viel mehr haben Eltern nicht in der Hand, um ihre Kinder davor zu schützen, Mobbingopfer zu werden. Eltern wie Lehrer erfahren in der Regel als Letzte von den Schikanen, denn Mobbing geschieht nicht unter den „Augen von Erwachsenen“. Mobbing ist kein Opfer-Täter-Konstrukt. Mobbing ist ein systemisches Phänomen, in dem jeder Einzelne in der Gruppe eine Rolle hat und Einfluss übt. Mobbing-Opfer können sich nicht selbst retten.
Darum plädierte der Referent für eine Gesellschaft des Hinschauens und Hinhörens und warnte vor Fallstricken und gutgemeinten Hilfsangeboten, die alles nur noch schlimmer machen. Opfer, Eltern und Lehrer stehen Mobbing häufig völlig hilflos gegenüber. Aus diesem Grund empfahl der Referent die Einbindung von Experten durch nachhaltig angelegte Sozialtrainings zur Prävention gegen Mobbing bzw. zügige Mobbing-Intervention bei ersten Anzeichen.
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September 2013
8chtsam und seine Sponsoren ziehen gemeinsam an einem Strang!
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8chtsam hatte am 30.September 2013 gleich doppelt Grund zum Jubeln:
Die Volksbank Wiesloch-Sinsheim eG überreichte die beiden lang ersehnten Teamkisten „8chtsam und stark fürs Leben“ im Wert von 2.500 €. Zusätzlich ermöglichten Parkett Elsässer sowie Bembé Parkett GmbH & Co. KG und Parkett Hinterseer GmbH durch ihre großzügigen Sachspenden in Form von Parketthölzern die Anschaffung von 30 „Klötzchenkisten“ im Wert von ca. 1.300 €.

Die erste Aktion mit den Klötzchen startet schon bald in allen 8chtsam Einrichtungen unter dem Motto  „Wir bauen Weihnachtsbäume“.
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Juli 2013:
Kooperationspartner toom Baumarkt in Wiesloch beschert 8chtsam einen Kistenberg

Am 20. Juli führte 8chtsam in Kooperation mit toom Baumarkt in Wiesloch einen Kuchenverkauf durch. Der Erlös aus der Aktion ermöglichte 8chtsam die Anschaffung von 30 Aufbewahrungskisten für Klötzchen im Wert von 300 €.
Ein herzliches Dankeschön an René Baritz, Marktleiter toom Baumarkt Wiesloch, der diese Aktion nicht nur ermöglicht, sondern den Erlös aus dem Verkauf „ aufgestockt“ hat, so dass wir am gleichen Tag alle 30 benötigten Kisten mit nach Rauenberg nehmen durften. Danken möchten wir auch besonders allen fleißigen Kuchenfeen und Muffinzauberern des Kindergarten Regenbogen sowie den Kuchenverkäuferinnen, die sich aus fast allen 8chtsam Einrichtungen eingefunden hatten. Unser gemeinsamer Einsatz hat sich gelohnt:
Alle Kinder der 8chtsam Einrichtungen in Rauenberg, Rotenberg und Malschenberg erhalten im kommenden Kindergarten-/Schuljahr Klötzchenkisten zum Bauen von wahren Kunstwerken. Über die großzügige Spende der Parketthölzer von der Malschenberger Firma „Parkett-Elsässer“ berichten wir im Herbst ausführlich. An dieser Stelle ein erstes herzliches Dankeschön an Norbert Elsässer, der allen Kindern der drei Ortsteile mit den Hölzern eine große Freude macht!
Die Klötzchenkisten sind Bestandteil unseres neuen Bausteins „Teamkiste 8chtsam und stark fürs Leben“, der im Kindergarten-/Schuljahr 2013/2014 eingeführt wird. Die Verwendungsmöglichkeiten der Klötzchen sind sehr vielfältig und für alle Kinder ab dem Krippealter über Kindergarten- bis zum Schulalter geeignet. Neben dem Spaß für jung und alt werden zahlreiche soziale Kompetenzen gestärkt:
·         Kooperationsfähigkeiten durch gemeinsames Bauen in Teams
        mit einem gemeinsamen Ziel
·       Ausdauer, Konzentration und Frustrationstoleranz
·         Altersübergreifende Teams stärken Patenschafts-Gedanken
·         Kreatives Gestalten von Bauten fördert alternative Lösungskompetenzen

Silke Fett
für das 8chtsam Team
zu weiteren Fotos
 


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Juni 2013:
Das Marionettentheater Troll Toll wurde weiterer Baustein der Initiative 8chtsam
„Wenn ich nach Hause komme, entschuldige ich mich bei allen…“
… So die leisen Worte von Haudidudi, dem kleinen Troll, gegen Ende der Vorstellung des Marionettentheaters von Hanne Heinstein mit dem Titel „Haudidudi Rumpelpumpel“.

Für die geladenen Gäste (Mitglieder der Initiative 8chtsam sowie die Förderer und Sponsoren des Stückes), war es eine Freude, den ca. 90 Grundschulkindern der Mannabergschule zuzusehen, wie sie bei dem Stück „mitfieberten“.- Offene Münder, leuchtende Kinderaugen, empörte  Ausrufe und mitleidige Blicke zeigten nur zu gut, dass das Ziel von Hanne Heinstein, mit diesem Stück Sozialkompetenzen wie z.B. Empathie und Willenskraft zu stärken, erreicht wurde.

Viele Kinder identifizierten sich mit dem kleinen Troll, der zu Beginn des Stücks eine Freude daran hatte, andere zu ärgern. So stahl er gewitzt dem Raben seine Eier und log seine Freunde an, um sich Vorteile zu verschaffen. Kein Wunder, dass der Lehrer Schlaumeier ihm besseres Benehmen beibringen und ihn deshalb in die Hexenschule schicken wollte. –

Alle Kinder waren erleichtert, als sich Haudidudi eines Besseren besann und sich dann am Ende kleinlaut bei all denen, die er geärgert hatte, entschuldigte. –

Nochmals auf die Stärkung der Kompetenzen zurückkommend zwei Beispiele, wie gekonnt Hanne Heinstein dies erreichte, indem sie die Kinder mit in das Stück einband: Als Haudidudi den Raben gegen Ende des Stückes aus einem Netz befreien wollte, halfen die Kinder eifrig mit, indem sie das Netz gemeinsam kräftig wegpusteten.- Und als der kleine Troll auf die Schulter des großen Vogels springen musste, der ihn nach Hause bringen sollte, waren sie aufgefordert, ihm feste die Daumen zu drücken,  was sie mit Begeisterung taten.

Beim anschließenden kurzen Zusammensein tauschten sich die Gäste, darunter Christiane Hütt-Berger in ihrer Funktion als Bürgermeisterstellvertreterin,  Schul- und Kindergartenleiterinnen, unsere KooperationspartnerInnen und Vorstandsmitglieder der Fördervereine (siehe Foto) begeistert aus.  Alle freuten sich über den großen Erfolg des Stückes und darüber, dass mit dieser Aktion, bei der das Gewaltpräventionsstück allen Kindern der 8 Rauenberger Bildungseinrichtungen gezeigt wurde, bzw. noch gezeigt wird (Malschenberg) ein weiterer beachtlicher Baustein seinen Platz in unserem 8chtsam-Gebilde fand.

An dieser Stelle noch einmal namentlich ein ganz, ganz herzliches Dankeschön an Günther Bubenitschek (Geschäftsführer der „Kommunalen Kriminalprävention Rhein-Neckar“), an Sylvia Bride (Spielzeug- und Kinderkleiderflohmarkt), an Thea Klefenz (Team Kreativ) und an Michael Ihle (Weingut Ihle). Durch ihre finanziellen Zuschüsse, Spenden und ihre Kooperationsbereitschaft konnte der Gesamtbetrag von 2500,-Euro für insgesamt 10 Marionettentheaterstücke erbracht werden. 

Auch Hanne Heinstein gilt ein dickes DANKE. – … Für ihr finanzielles Entgegenkommen, für ihre Herzlichkeit, für ihr Können, an dem sie uns teilhaben ließ und einfach dafür, dass sie zu uns gekommen ist, um unseren Kindern diese unvergesslichen Minuten, unverfälschte Freude und gleichzeitig so viel wichtigen Input für ein achtsames Miteinander zu schenken.
U. Ihle-Herzel für die Initiative 8chtsam

 
 
Auf dem Foto zu sehen von links nach rechts: Dagmar Brewig (Vorstand des Freundeskreises Malschenberg), Simone Lesniak (2. Vorsitzende des Fördervereins der Mannabergschule), Sabine Vollmerhausen (Konrektorin „Mannabergschule“),  Michael Ihle (Weingut Ihle), Thea Klefenz (Team Kreativ), Hanne Heinstein (Troll Toll), Christina Pochodzalla (Schulleitung „Brunnenbergschule“), Christiane Hütt-Berger (Bürgermeisterstellvertreterin), Günther Bubenitschek (Kommunale Kriminalprävetntion Rhein-Neckar), Sylvia Bride (Kinderkleidermarkt),  Eva Ebert (Schulleitung „Mannabergschule“), Sandra Labisch (Kindergartenleitung „Märzwiesen-Kinderhaus“) und Ursula Rhein-Heinrich (Kindergartenleitung „Seepferchen“). Außerdem Kinder der Mannabergschule im Vordergrund. Foto: Pfeiffer

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Juni 2013:
Vertrauen stärken – sich vertrauen und anderen vertrauen
Einen besonderen Schultag erlebten die beiden 3. Klassen der Mannabergschule Rauenberg im Juni:
An unterschiedlichen Stationen in den Weinbergen und dem Gebiet rund um die Malschenberger Grillhütte führten die Schüler Vertrauensübungen durch. In Anlehnung an die Lehrplan-Einheit „Wiese“ trugen die Übungen Namen von Wiesentieren und ahmten einzelne Eigenschaften der Tiere nach.
Die Schüler konnten durch die Vertrauensübungen erleben,
  •  dass es Mut erfordert, sich seinen Ängsten zu stellen.
  • dass Mut Ängste überwinden lässt, wenn ich Vertrauen in mich selbst habe.
  • dass ich mich anderen anvertrauen kann, wenn ich Vertrauen in mich habe.
  • dass ich anderen vertrauen kann, wenn ich Hilfe benötige.
 
Übrigens: Auch die Lehrerinnen zeigten Mut und vertrauten sich als „Bienenkönigin“ ihren „fleißigen Arbeiterinnen“ an. Bei dieser Übung legt sich eine Person auf ein Laken und wird dann von allen gemeinsam in den Himmel gehoben. Besonders schön war es, die leuchtenden Augen der Schüler zu beobachten, nachdem beide Schulklassen es mit links geschafft hatten, ihre Lehrerin hochleben zu lassen.
Bei der Reflexion gaben alle Schüler Rückmeldung dazu, welche Übung am schwersten gefallen sei und welche Klassenkameradin bzw. welcher Klassenkamerad dabei unterstützt hat, die Übung erfolgreich zu lösen. Mit jeder Rückmeldung wanderte von Schüler zu Schüler ein bunter Wollknäuel, so dass zum Schluss alle gemeinsam ein „buntes Klassennetz“ gewoben hatten: Das „Netz der Verbundenheit“.
Nach dem Auftrennen des gesponnenen Netzes durfte jeder Schüler ein Stück Wollfaden aus dem Netz mit nach Hause nehmen. Einige verbanden sich erneut auf dem Nachhauseweg , z. B. häkelten, drehten oder wickelten manche die eigenen Fäden mit den Fäden anderer Schüler zusammen . Ein Schüler verknotete den Faden mit einem Luftballon, den er als Erinnerung an ein schönes Klassenfest im Rucksack hatte, und äußerte, dass er nun 2 tolle Tage miteinander verbunden hätte.
Das Vermitteln von sozialen Kompetenzen nimmt im Lehrplan der Grundschulen einen wichtigen Stellenwert ein. Ein Beispiel zur Umsetzung stellt dieser Vertrauenstag der Mannabergschule Rauenberg dar, Mitglied der Initiative 8chtsam.

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 März 2013:
8chtsam Informationsabend in Malschenberg
Zu einem  Informationsabend über die Aktionen der Initiative „8chtsam“ – 8 Bildungseinrichtungen- ein Weg , fanden sich am 19. März 2013 rund zwanzig interessierte Eltern, Pädagoginnen und Gemeinderäte in der Brunnenbergschule in Malschenberg ein. Dieser Abend wurde vom im Dezember 2012 neu gegründeten 8chtsam-Elternteam ausgerichtet um  aktuelle Informationen von Eltern für Eltern weiterzugeben.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Mayer vom Ortschaftsrat Malschenberg ging es auch gleich mit einer Vorstellungsrunde weiter. Eine Gemeinderätin sagte bei dieser Gelegenheit, sie wäre bereits letztes Jahr bei der Informationsveranstaltung gewesen. Diese hätte sie sehr beeindruckt. Weiter meinte sie, sie würde den Werdegang seither mit Interesse verfolgen und wäre nun gespannt auf den Abend.  – Diese lobenden Sätze der Gemeinderätin taten gut und motivierten das Elternteam und die Besucher gleichermaßen.
In der folgenden Präsentation stellten Ulrike Ihle-Herzel und Simone Lesniak die verschiedenen Bausteine der Initiative sowie deren Inhalte dar. Der Elterngruppe war es ein wichtiges Anliegen, über die Aktionen und Themenabende zu berichten, deren gemeinsames Ziel die Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen der Rauenberger Kinder ist. Es  wurde über die SeSiSta-Kurse für  die Vorschul- und Grundschulkinder und  das Marionettentheater TrollToll berichtet, das bereits im Kindergarten in den meisten Einrichtungen durchgeführt wurde. Weiterhin  wurde Feedback der Zuhörer eingeholt. Darüber hinaus informierten wir über die Aktionen von „Gemeinsam für 8chtsam“, wie die Tombola beim Hoffest des Weinguts Ihle   oder das Basteln von Adventsgestecken für den Weihnachtsmarkt.

Einen großen Raum nahmen Diskussionen ein, die über verschiedenste Themen geführt wurden. So fand ein sehr intensiver Austausch darüber statt, „warum“ denn eine recht große Anzahl von Kindern Probleme in ihrem sozialen Verhalten haben und es wurden am Rande auch einige Vorschläge angesprochen, wie man als Eltern diesen Problemen entgegenwirken kann. Um zu zeigen, wie man mit einfachen Methoden soziale Kompetenzen stärken kann, wurde als kleines „Bonbon“ für die TeilnehmerInnen  des Informationsabends  von Frau Ihle-Herzel in kurzer Form ein Bilderbuchkino vorgetragen.- Dabei ging es darum, dass man seinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen trauen und sich nicht von anderen Menschen beeinflussen lassen sollte („Gut so, Hexe Pollonia“ – Albarello-Verlag)
In der Pause, die für einen regen Austausch über das Gehörte und neue Ideen genutzt wurde, konnten die TeilnehmerInnen  sich auch Kinder- und Erwachsenbücher zum Thema Gefühle, Sozialkompetenzen oder Teamplayer anschauen.

Danach gab Frau Ihle-Herzel einigen interessierten Eltern noch einen Überblick über die Finanzen der Initiative und es wurden Ideen darüber ausgetauscht, wie man weiterhin Sponsoren finden könnte.   Die SeSiSta-Kurse stellen wieder den größten Posten bei den Ausgaben dar – wir freuen uns, dass wir auch im Schul- und Kindergartenjahr 13/14 die Kurse wieder anbieten können. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle TeilnehmerInnen des Abends und an all diejenigen, die uns bisher durch ihre Mithilfe und ihr Interesse  begleitet haben. 
Das 8chtsam-Elternteam

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März 2013:
Rauenberger Schüler erkunden ihren Ort mit Satellitennavigation

Was ist das?
In Rauenberg wurden am 13.3.2013 sowie am 21.3.2013 Kleingruppen von je 5 Schülern und einer Begleitperson gesichtet, die mit mobiltelefonähnlichen Geräten und Klemmbrettern ausgerüstet kreuz und quer durch Rauenberg unterwegs waren.
Die Schüler der 3. Klassen unternahmen im Rahmen der Lehrplan-Einheit „Wir entdecken unseren Ort“ eine Stadtrallye mit mobilem Navigationsgerät, sogenannten GPS Geräten durch Rauenberg. Dabei entdeckten die Kinder an unterschiedlichen Stationen wichtige Rauenberger Gebäude und Sehenswürdigkeiten. Dort angekommen lösten die Schüler Rätsel, aus deren Lösungen sich die geographischen Koordinaten (Positionsdaten) für die nächste Station ergaben.
Die Durchführung der Rallye kam bei den ca. 40 Schülern gut an. Trotz ungeplantem Wintereinbruch konnten die Gruppen die Stationen auffinden (manche Hinweise waren tatsächlich eingeschneit!) und die Sehenswürdigkeiten Rauenbergs mit Fotoapparat für eine Fotodokumentation festhalten.
Zum Abschluss der Rallye fand eine Reflexion statt, um einen Lerntransfer aus dem Miteinander in zukünftige ähnliche Situationen zu ermöglichen.
Fazit:
Die Rückmeldungen der Klassenlehrerinnen und der weiteren Begleitpersonen zur Rallye waren sehr positiv: Die Rallye könnte zum festen Bestandteil in den 3. Klassen werden.
Da die Kinder im Rahmen der Rallye problemlos mit den GPS Geräten vertraut wurden, ließe sich ein weiterer Einsatz, z. B. im Rahmen eines Landschulheimaufenthaltes im freien Gelände, gut anschließen.
Folgende Projektziele konnten durch die Rallye erreicht werden:
  • Spaß am Unterricht außerhalb des Klassenzimmers
  • Sozialkompetenzen stärken: Kommunikation, Interaktion in der Gruppe: Kooperation - Zuhören – gegenseitiger Respekt
  • Kognitive Kompetenzen vermitteln: Orientierung, Umgang mit Karten, Stadterkundung
  • Technische Kompetenzen ergänzen: Umgang mit GPS Geräten
Das Vermitteln von sozialen Kompetenzen nimmt im Lehrplan der Grundschulen einen wichtigen Stellenwert ein. Wie dies im schulischen Alltag umgesetzt und mit dem Lehrplan verbunden werden kann, zeigt dieses Beispiel der Mannabergschule Rauenberg, Mitglied der Initiative 8chtsam.

Silke Fett für 8chtsam
 
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März 2013:
Ich darf NEIN sagen!
Der Kooperationskreis „8chtsam“ veranstaltete am Dienstag, den 15. Januar 2013 einen Informationsabend für Eltern und Pädagogen zum Thema „Ich darf NEIN sagen – Wie wir unsere Kinder stark machen können.“ Bereits zum zweiten Mal konnten wir als Referentin Frau Sabine Dumat-Gehrlein, Dipl. Psychologin und Leiterin der Erziehungsberatungsstelle des Caritasverbandes für den Rhein-Neckar-Kreis e.V. Wiesloch gewinnen. Die Kosten der Veranstaltung wurden durch den Schirmherr der 8chtsam Initiative, Bürgermeister Frank Broghammer, getragen.

Die Referentin ging auf Themen ein wie z.B. Sexualentwicklung der Kinder von 3 bis 10 Jahre, kind- und altersgemäße Sexualerziehung, sexuelle Gewalt und Missbrauch an Kindern sowie Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung unserer bzw. uns anvertrauter Kinder.
Frau Dumat-Gehrlein stellte offen und sachlich die sexuelle Entwicklung der Kinder ab dem 4. Lebensjahr dar und räumte einige Klischees und Ängste aus, die auch die heutige aufgeklärte Elterngeneration noch immer verunsichern.

„Sexualerziehung ist mehr als Aufklärung, wie es technisch funktioniert“, stellte die Referentin heraus. Sie ermutigte die Eltern und Pädagogen, Gefühle in den Vordergrund der Gespräche mit den Kindern zu stellen. „Zur Sexualerziehung gehört auch die Bereitschaft, Kindern Antworten auf ihre Fragen zu geben. Streichen Sie den Satz Dafür bist du noch zu klein aus ihrem Wortschatz“, so die Psychologin.
Ungeschönt stellte Frau Dumat-Gehrlein die Kriminalstatistiken zu sexueller Gewalt vor: 2/3 der Täter stammen aus dem häuslichen bzw. verwandtschaftlichen Umfeld, 1/3 der Täter sind Unbekannte. Und so verwundert es nicht, dass die Anzahl der sexuellen Übergriffe von fremden Tätern eher einmalig sind, während die Übergriffe auf die Opfer im häuslichen bzw. verwandtschaftlichen Umfeld in der Regel wiederkehrend erfolgen. Erschreckend für viele Zuhörer war die Tatsache, dass ein Kind, das den Mut aufbringt, über den sexuellen Übergriff zu sprechen, sieben Personen davon berichten muss, bis ihm überhaupt Gehör geschenkt und geglaubt wird.

Abschließend ging die Referentin darauf ein, wie Eltern und Pädagogen vorbeugend die kindliche Persönlichkeitsentwicklung unterstützen können. Ein Erziehungsstil, der das kindliche Selbstbewusstsein stärkt und die Selbstbestimmung über den eigenen Körper schult, ist die Basis jeder Vorbeugung:
Diese beginnt bereits „mit dem feuchten Abschiedskuss von Tante Erika“. Nein sagen und unangenehme Berührungen abzuwehren ist nicht einfach. Selbstbewussten Kindern fällt es leichter, deutlich zu sagen, was sie mögen und was sie nicht mögen. Deshalb ist es für Kinder wichtig, sich ihrer Gefühle und ihres Körpers bewusst zu sein. Nur so können sie Grenzen setzen.
Frau Dumat-Gehrlein rundete den Vortrag mit hilfreichen MUT-Sätzen ab, die wir den Kindern täglich mit auf den Weg geben können.

Das 8chtsam Team
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